Sonntag bei recht gutem Wetter aufgebrochen, gestern im Schneegestöber wieder zurück nach Hamburg – dazwischen vier Tage mit vielen Vorträgen in Leipzig. Das Angebot war ziemlich groß und teilweise fiel es mir wirklich schwer mich zu entscheiden, welche Vorträge ich mitnehme. Schließlich ist das dabei herausgekommen:
Montag: “Open Access”, “Forum Zeitschriften GeSIg e.V.”, “Urheberrecht und Datenschutz”
Dienstag: “Bibliotheken und Soziale Software”, “Fortbildungsforum” nur zu Vortrag zu wissen>>bringt>>weiter.de (persönliches Fazit: warum nicht zum IDW gehen und sich seinen eigenen Veranstaltungs-Feed basteln) und dann zu “Bibliothek 2007”, “Start up – alternative Berufsfelder”
Mittwoch: “Lern(w)ort Bibliothek: Antworten aus Fachhochschulbibliotheken”, “E-Learning – der richtige Weg zur Vermittlung von Informationskompetenz?”
Donnerstag: “Die europäische Digitale Bibliothek – Europas Antwort auf Google”
Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht zu E-Books. “Digitale Bibliotheken und Portal” und zu “Arbeit von IFLA/FAIFE und Informationsfreiheit” gegangen bin – letzteres gerade wegen der Begeisterung einer Freundin, die dort war; zumal der Hinweis durchaus auch berechtigt ist, dass hier das einzige mal “Ethik” wirklich ein Thema war. Ob so vieler Überschneidungen im Programm war die Wahl dann aber halt nicht immer einfach und überfüllte Räume verschärften das Problem dann teilweise noch. Insgesamt konnte man jedoch überall ein paar neue Erkenntnisse gewinnen, wobei “Bibliotheken und Soziale Software” und “Lern(w)ort Bibliothek” (insbesondere der Beitrag von Jens Renner) noch den größten Eindruck gemacht haben.
Bei der Abschlussveranstaltung zu europäischen Digitalen Bibliothek habe ich mich schließlich gewundert, dass es so relativ leer war – ob es wohl voller gewesen wäre, wenn Dr. Rolf Griebel (Generaldirektor Bayrische Staatsbibliothek) als Diskussioneteilnehmer im Programm aufgeführt gewesen wäre? Zum anderen hat mich gewundert, dass die Diskussion so abstrakt blieb und Europeana (der wesentliche Grund, weswegen ich zu dieser Veranstaltung ging) mit keinem Wort erwähnt wurde, obwohl ich doch heute bei netbib lese, dass Europeana offiziell gestartet wurde.
Soweit nur ein sehr kurzer Eindruck – mehr dazu dann in den nächsten Tagen, wenn ich meine Stichworte näher angeguckt habe. Jetzt muss ich mich erst mal nach meinen verspannten Nacken nach all dem Sitzen und den Iso-Matten-Nächten (inklusive allergischer Reaktion auf die Katzen?) sowie die leicht verschleppte Erkältung kurieren 😉
5 Antworten zu “Leipziger Kongress für Information und Bibliothek – interessante 4 Tage”
Ach ja, ich vergaß meine eigenen Anordnungen. Das kommt von der Überbelastung 🙂
Aber schlagen würde ich dich doch nie… na gut, es sei denn du willst es aber das ist ja dann was anderes.
Um nun aber einen aktuellen Gesetzentwurf für Blogoblivion bekannt zu geben: “zeiget und linked auf diese Seite, so dass Sie bekannt werde unter den Blogs”
Und abschließend noch meinen Dank für den Newsreader, auch wenn ich weiß das du ihn mir nur aus Faulheit geschickt hast 😉
Ich dachte dann werde ich in Center of Darkness, in Blogoblivion oder sonst was gezogen 😉
Oh, mein Nacken – ich glaub das ist jetzt chronisch. Mittlerweile gibt es aber auch so eine Menge guter Zusammenfassungen in anderen Blogs. Müsstest du bei dem Newsreader, welchen ich dir geschickt habe, auch unter dem Tag Bid2007 finden können.
Warum kriegst du denn haue?
Und wer haut dich? Wie spannend, erzähl doch mal! Muddu auch nicht hier machen wenns dir peinlich ist, kannst du mir auch per icq verraten 😉
Und wann genau ergänzt du eigentlich “deine Stichworte” der NAcken wird dir doch nicht mehr weh tun, oder?
Bis jetzt hält es sich ja noch in Grenzen mit der Information. Hätte ja auch gerne auf den unterhaltsamen CoD-Eintrag verwiesen, aber dann bekäme ich ja Haue 😉
Heyho,
hier kommt der gewünsche Kommentar. Sehr informativ dein Blog- bei dem “CoD”-Blog überwiegt der spaßige Freizeitanteil, hier mehr fachliches! Aber sehr informativ, um im Nachhinein etwas nachzurecherchieren! Weiter so!
Sissy