Verweisungsform nach DB-Teilverlust


Was war geschehen? Nun, es war der 04.07.2009 und ich erhielt eine Mail von meiner Schwester, dass sie nun ein Schwangerschaftstagebuch online führe. Uih, das war aber… pink. Also mal den Satz “Vielleicht macht mir ja jemand was schöneres” näher in den Fokus genommen. Da hab ich doch noch meine logikwoelkchen-Domain mit dem Forum für  mich und meine Kommilitonen. Nun, da da ohnehin nichts mehr geschrieben wurde, die Shoutbox langsam vor Spam überquellte, dachte ich, dass ich nen Backup mache und das mal eben alles runterschmeiße. Dafür könnte dann ja ein schickeres Blog dort aufgesetzt werden. Backup der Sachen unter jener Domain durch, nun nur noch alles löschen. So, noch schnell die beiden Datenbanken dort und es kann weitergehen mit dem Aufsetzen des neuen Babyblogs…

*Halt Finger, Stop!!! Da steht irgendwas mit wp bei der zu löschenden Datenbank! Das ist die falsche!*. Nun, Auge-Gehirn-Aufwachen-Finger war eine zu lange Informationskette und futsch war verweisungsform.de. Alles nicht so dramatisch, hab doch gerade neulich das komplette System auf DVDs gesichert. Danach hab ich zwar die Festplatte aufgeräumt, aber auf den DVDs ist ja noch alles. Viel, aber eine ganz bestimmte Sache fehlte – das Backup meiner WordPress-DB. Nun, da war schon eins, aber – o weh – der letzte Blogeintrag dort ist vom 30.07.2008. Nach einem kurzen verharren im Unglauben über diese eigene Dämlichkeit, wurden dann – wie ich finde – kreative Rettungsideen entwickelt. Zum Beispiel der Versuch einer Widerherstellung der gelöschten Dateien auf der Backuppartition – leider nichts da. Naja, dann halt zur Not Handarbeit und alles bei archive.org zusammenklauben. Interessanter Weise ist diese Seite es seit Februar 2008 anscheinend nicht mehr Wert archiviert zu werden. Frustriert Twitter “angeschmissen” und gejammert über den Unbill dieser Welt. Da kam dann aber gleich ein super Tipp von bibliothekarin (bibliothekarisch.de) doch mal im Google Cache zu stöbern. Mit Firefox, Greasemonkey und Google Cache Browser war dann auch tatsächlich alles irgendwie da.

Tja, nur nun musste ja nur noch alles von Hand wieder eingetragen werden. Da hab ich doch lieber erst mal das andere Blog eingerichtet. Und etwas anderes getan danach… Nun habe ich mich doch mal aufgerafft und alle verlorenen Artikel dieses Blogs wieder hergestellt. Titel, Datum, Tags und Kategorien sollten nun stimmen. Zusätzlich noch den Tag “DbRecovery” und fertig. Die Kommentare fehlen (dafür bleib ich jetzt zu faul), aber ich habe einfach unter den entsprechenden Beitragen auf die lokalen Google-Cache-Versionen verlinkt, die diese umfasst. Soweit scheint das mit dem Copy&Pasten des Beitrags-HTMLs geklappt zu haben – nur meine exzessive Smileys-Nutzung fällt nun nicht mehr so auf, da statt der Bilder nur die Alt-Attribute angezeigt werden. Apropos Smiley: 😉

Tja, nun müsste ich mich nochmal aufraffen und Zeit investieren um mal Kategorien, Tags und Design auf Vordermann zu bringen – und natürlich auch mal wieder Inhalte zu erstellen. In nächster Zeit widme ich aber wohl dann doch eher dem Studium des netten kostenlosen Ebooks .NET Book Zero – What the C or C++ Programmer Needs to Know About C# and the .NET Framework. Ich muss da noch rausfinden, warum ich das ohne C/C++ -Erfahrung da nicht mitkommen sollte. Bis jetzt ist die beste C#-Einführung (eben nicht ganz so “lau” und “basic” wie die ganzen teuren Bücher) die ich gesehen habe. Äh, jedenfalls beschäftigt mich das im Moment mehr als das Bloggen 😉

Fazit 1: Save early, save often
Fazit 2: Automatize it with a cron job
Fazit 3: Backup your (recent) saves
Fazit 4: Glaube nicht, dass unter “PHP” beim Admin-Interface deines Anbieters die Settings nur einsehbar wären. Da kannst du auch den eAccelerator oder zendOptimizer aktivieren. Tatsächlich scheint die Seite nun fixer zu laufen.
Fazit 5: Der geschlossene Babyblog meiner Schwester hat wahrscheinlich mehr Besucher als meiner (schickeres Theme wohl :D)

So, nun noch alle Entwürfe veröffentlichen und dann auf zum Backup…