Ein recht guter Artikel:”Die anarchische Wiki-Welt(von Kerstin Kohlenberg)”:www.zeit.de/2006/37/wikipedia ist bei der Zeit über Wikipedia zu finden.
Die Frage des Artikels:
Wikipedia, die Online-Enzyklopädie, kommt ohne Experten aus. Hier kann jeder mitmachen, Artikel schreiben und vorhandene ändern. Kann daraus ein seriöses Lexikon entstehen?
Vor kurzer Zeit hatte ich noch mit jemanden eine Diskussion inwieweit Wikipedia mittlerweile zitierfähig ist – oder wie eingeschränkt. Der Artikel unterstützt zumindest meine Ansicht, dass dies zumindest nicht uneingeschränkt zu bejahen ist. Allerdings ist das angeführte Beispiel mit George Washington in der deutschen Wikipedia vielleicht so hinkend, wie der Vergleich von Helmut Schmidt in der englischen (ohne es jetzt jeweils geprüft zu haben)…
Wenn auch nicht ganz neu, so aber doch immernoch interessant was daraus wird (zumal ich nicht wusste, das die deutsche Wikipedia dafür das Versuchskaninchen ist – oder hab ich das falsch interpretiert?):
Die deutsche Wikipedia will demnächst geprüfte Versionen von Artikeln einführen. Versionen, die von einem kleinen, ausgewählten Kreis aus Wikipedianern auf Korrektheit und Qualität geprüft werden. Und die dann als unveränderbar neben die gewohnte, veränderbare Wiki-Version des Artikels gestellt werden. Sollte das funktionieren, will Wales es auch in der englischen einführen. Wikipedia wird ernsthafter.
Hier ist auch noch etwas für die Lesefaulen (Audiostream): National Public Radio
Nachtrag 13.09.06: Interessantes “Schalgabtausch” zwischen Wales und Hoiberg
The Wall Street Journal Online invited Mr. Wales to discuss the topic with Dale Hoiberg, editor-in-chief of Britannica.