{"id":123,"date":"2008-04-17T19:21:16","date_gmt":"2008-04-17T18:21:16","guid":{"rendered":"http:\/\/blog.verweisungsform.de\/?p=123"},"modified":"2022-12-05T00:56:58","modified_gmt":"2022-12-04T22:56:58","slug":"in-chatbots-mag-noch-ein-gewisses-potential-liegen-fur-bibliotheken","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog.verweisungsform.de\/2008-04-17\/in-chatbots-mag-noch-ein-gewisses-potential-liegen-fur-bibliotheken\/","title":{"rendered":"In Chatbots mag noch ein gewisses Potential liegen (f\u00fcr Bibliotheken)"},"content":{"rendered":"
…sagte ich vorgestern<\/a> und heute hei\u00dft es im Stabi-Blog, dass Stellas Wissensbasis zum dritten Mal verkauft<\/a> wurde. Es gibt auch eine kleine Statistik zum Arbeitsaufkommen und zur Hauptarbeitszeit von Stella, wobei ich bei dem Eintrag max. Anzahl Dialoge pro Tag<\/em> ein wenig schmunzeln musste – das Datum f\u00e4llt immerhin in die Zeit unseres Projektes.<\/span><\/p>\n Eigentlich spannend ist aber das dort angeprochene gro\u00dfe – auch internationale – Interesse an der Technik. Auch wenn die Technik eigentlich recht alt ist und bisher nicht gerade den durchbrechenden Erfolg als ernsthafte Supportm\u00f6glichkeit hatte (kommerziell f\u00e4llt mir derzeit nur Anna<\/a> von Ikea<\/a> ein), so haben Bibliotheken hier vielleicht doch einen guten Riecher f\u00fcr das “versteckte” Potential. Eigentlich kann man nichtmal mehr unbedingt sagen, dass die Bots in deutschen Bibliotheken gar so sp\u00e4rlich ges\u00e4ht w\u00e4ren. Welche g\u00e4be es bisher (kein Anspruch auf Vollst\u00e4ndigkeit):<\/p>\n Nun, vielleicht auch nicht erschlagend viele, aber wenn nun noch die Universit\u00e4ts- und Stadtbibliothek K\u00f6ln<\/a> (mit Stella Wissenbasis) dazukommt, dann sind es immerhin schon f\u00fcnf gro\u00dfe Bibliotheken in Deutschland. Interessant ist nat\u00fcrlich auch, was der dreisprachige Bot dann in der FUB Bozen<\/a> leisten wird.<\/p>\n Leider ist es nicht immer ganz einfach herauszufinden, welche Software den Bots eigentlich zugrunde liegt. Bei Stella ist es eine Software von Novomind<\/a> (lt. dem Artikel Fragen wird immer sch\u00f6ner<\/a>) und vermutlich wird diese auch bei den Bots zum Einsatz kommen, die Stellas Wissensbasis nutzen. Die Wissensbasis wiederum wurde in Zusammenarbeit mit Kiwi Interaktive Medien<\/a> erstellt bzw. optimiert. Da man diese Information unter den Case Studies<\/a> bei Novomind finden kann, ist dies wohl auch kein Betriebsgeheimnis. Der Preis f\u00fcr das ganze Unterfangen vielleicht schon, wobei ich jetzt auch erst mal alle Protokolle des Projekts daf\u00fcr checken m\u00fcsste – ganz marginal war er jedenfalls nicht. Bei den Case Studies sind neben Club Bertelsmann auch einige Bundesministerien aufgef\u00fchrt, die Bots im Einsatz haben. Der Bundestagsadler<\/a> (knuffiger Avatar aber auch), ist nicht aufgef\u00fchrt – find ich dennoch bemerkenswert, dass auch der Bundestag soetwas nutzt.<\/p>\n Nun, jedenfalls kann man vielleicht feststellen, dass das Thema Chatbots nicht ohne weiteres als reine Spielerei (durchaus ein nicht selten ge\u00e4u\u00dferter erster Gedanke zu dem Thema) abgetan werden k\u00f6nnen.<\/p>\n Wer richtig tief in die Welt der Chatbots, Chatterbots, Chat Agents, Virtual Reference Avatars – ob all dieser Bezeichnungsvielfalt gar nicht mal so leicht zu ergooglen – eintauchen will, dem sei als eine Top-Quelle die Chatterbot Collection<\/a> empfohlen. Eine umfassendere Link- und Literaturliste d\u00fcrfte es kaum geben, obwohl auch der Subject Tracer zu Chatterbots<\/a> von Zillman sicher noch einen Blick wert ist.<\/p>\n Ein letzter Gedanke: Eigentlich k\u00f6nnte Stella ja auch mal f\u00fcr den Loebner Prize<\/a> bewerben. W\u00e4re doch ein netter PR-Gag, wenn eine virtuelle Bibliotheksauskunft als erstes den Turing Test<\/a> bestehen w\u00fcrde. Mit den richtigen menschlichen Referenzen<\/a> vielleicht auch gar nicht so schwer Update 25.04.2008<\/strong>: Ina nutzt offenbar nicht die Software und Wissensbasis von Stella, wie man den Information \u00fcber Ina, unsere virtuelle Kollegin<\/a> auf buecherhallen.de entnehmen kann. Verantwortlich ist vielmehr die Firma Artificial Solutions<\/a>, die \u00fcbrigens auch Ikea (neben u.a. EON und Tele2) als Referenz angibt.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" …sagte ich vorgestern und heute hei\u00dft es im Stabi-Blog, dass Stellas Wissensbasis zum dritten Mal verkauft wurde. Es gibt auch eine kleine Statistik zum Arbeitsaufkommen und zur Hauptarbeitszeit von Stella, wobei ich bei dem Eintrag max. Anzahl Dialoge pro Tag ein wenig schmunzeln musste – das Datum f\u00e4llt immerhin in die Zeit unseres Projektes. 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